Interview mit Maiks Mutter
Das ist ein Interview zwischen einer neutralen Person, die Frau Klingenberg über ihr Alkohol Problem aufklären will.
Ich: Hallo Frau Klingenberg. Wie geht es Ihnen?
Frau Klingenberg: Zurzeit geht es mir nicht so gut. Ich musste letzte Woche wieder in die Entzugsklinik weit weg nach München. Durch die Klinik geht es mir dann immer danach besser, aber in der Zeit vermisse ich meine Familie und durch den Entzug von Alkohol und den ganzen Therapien fehlt mir etwas im Leben, das Alltägliche eben.
Ich: Wie lange geht das schon mit ihrem Alkoholproblem?
Frau Klingenberg: Seit Maik auf der Welt ist, habe ich immer mehr die Sucht nach Alkohol bekommen. Während der Schwangerschaft durfte ich natürlich kein Alkohol trinken, das würde das Baby schädigen, das wurde mir auch öfters gesagt. Aber in den Jahren danach wurde es immer schlimmer. Zuerst war es nur ein Schluck Wodka und dann wurden es Flaschenweise zur Sucht. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich nur noch betrunken nach Hause komme und auch schon öfters von meinem Arbeitgeber nach Hause geschickt wurde, weil ich nicht mehr arbeitsfähig war. Mein Arzt verwies mich in eine Klinik und ich hoffte dadurch, dass sich das ändert, aber jeder weiß ja, so eine Sucht bekommt man nicht so schnell weg, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat. Das Beste ist einfach, niemals Alkohol trinken, dann kann man der Gefahr entgehen.
Ich: Das ist ja schon Einiges, was ich von Ihnen jetzt erfahren habe. Haben sie es eigentlich schon mal in Frage gestellt, Drogen zu nehmen?
Frau Klingenberg: Ich muss zugeben, vor ein paar Jahren war ich mehrere Monate auf Drogen und wurde auch öfters von der Polizei auf die Wache mitgenommen, weil sie mich während dem Auto fahren erwischt haben, als ich beinahe ein Unfall gebaut habe. In dieser Zeit hatte ich viel Streit mit meinem Mann. Die Drogen haben mir geholfen, über diese Probleme und auch mit dem Alkohol weg zu kommen, aber am Ende wurde es eher noch schlimmer.
Ich: Da sind wir jetzt echt froh, dass sie keine Drogen mehr nehmen. Neulich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, wie gefährlich manche Drogen sind und was sie im Körper eines Menschen anrichten, aber das Alkoholproblem macht es auch nicht besser. Kennen sie Amy Weinhause. Sie ist vor ein paar Jahren an ihrer Alkohol und Drogensucht gestorben. Wenn man so etwas hört, verzweifelt man nur noch. Wie gehen sie zu Hause mit dem Alkohol um? Wie reagieren ihr Mann und Maik?
Frau Klingenberg: Ich liege öfters zu Hause im Bett, weil es mir so schlecht geht, dass ich weder zur Arbeit, noch aufstehen kann. Ich weiß oft nicht mehr weiter und bin verzweifelt. Ich vermisse mein Hobby, das Tennis spielen. In den Entzugskliniken wurde mir mitgeteilt, dass es zu gefährlich ist, wenn ich Alkohol trinke und viel Sport treibe. Zu ihrer Frage: Zu Hause gibt es oft Streit und viele Diskussionen und Auseinandersetzungen. Maik macht sich oft Sorgen um mich, weil er Angst hat, dass das Problem irgendwann zu groß wird und ich gar nicht mehr nach Hause komme. Mein Mann hat mir schon öfters meine Wodka Flaschen entzogen und ich musste zu Hause bleiben und mich ausruhen. Ich habe es 3 Wochen geschafft, kein Alkohol zu mir zu nehmen, aber dafür war das Verlangen nachher viel größer. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag und bekommt nicht viel mit, was ich trinke und wie viel. Aber mein Alkoholproblem kennt meine ganze Umgebung.
Ich: Das ist sehr traurig, was sie erzählen. Ich hoffe, ihnen geht es bald und auch durch die Entzugsklinik besser.
Frau Klingenberg: Das hoffe ich. Ich bin mittlerweile auf einem besseren Weg, aber bis ich ganz geheilt bin, wird es noch eine Weile dauern.
Ich: Ich habe noch eine letze Frage an Sie. Was gibt es eigentlich alles für Therapiemaßnahmen in der Entzugsklinik, die sie regelmäßig besuchen?
Frau Klingenberg: Es herrscht ein Verbot von Alkohol. Wir reden regelmäßig über Probleme und Ereignisse, haben die Möglichkeit Wasser zu treten und zu turnen. Wir werfen einen Wollknäul im Kreis herum und bilden ein Gesprächsgeflecht. Es steht ein Pappkarton zur Verfügung, in den sie Sorgen, Kummer, Ängste und Probleme hineinwerfen können. Insgesamt ein sehr ausführliches Programm, mit dem ich mein Alkoholproblem hoffentlich bald in Griff bekomme. Der Weg dahin ist noch lange aber ich sehe das Ziel.
Ich: Ich bedanke mich recht herzlich für das Interview mit Ihnen und vielleicht bis bald.
Frau Klingenberg: Danke ebenfalls. Auf Wiedersehen!
Das ist ein Interview zwischen einer neutralen Person, die Frau Klingenberg über ihr Alkohol Problem aufklären will.
Ich: Hallo Frau Klingenberg. Wie geht es Ihnen?
Frau Klingenberg: Zurzeit geht es mir nicht so gut. Ich musste letzte Woche wieder in die Entzugsklinik weit weg nach München. Durch die Klinik geht es mir dann immer danach besser, aber in der Zeit vermisse ich meine Familie und durch den Entzug von Alkohol und den ganzen Therapien fehlt mir etwas im Leben, das Alltägliche eben.
Ich: Wie lange geht das schon mit ihrem Alkoholproblem?
Frau Klingenberg: Seit Maik auf der Welt ist, habe ich immer mehr die Sucht nach Alkohol bekommen. Während der Schwangerschaft durfte ich natürlich kein Alkohol trinken, das würde das Baby schädigen, das wurde mir auch öfters gesagt. Aber in den Jahren danach wurde es immer schlimmer. Zuerst war es nur ein Schluck Wodka und dann wurden es Flaschenweise zur Sucht. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich nur noch betrunken nach Hause komme und auch schon öfters von meinem Arbeitgeber nach Hause geschickt wurde, weil ich nicht mehr arbeitsfähig war. Mein Arzt verwies mich in eine Klinik und ich hoffte dadurch, dass sich das ändert, aber jeder weiß ja, so eine Sucht bekommt man nicht so schnell weg, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat. Das Beste ist einfach, niemals Alkohol trinken, dann kann man der Gefahr entgehen.
Ich: Das ist ja schon Einiges, was ich von Ihnen jetzt erfahren habe. Haben sie es eigentlich schon mal in Frage gestellt, Drogen zu nehmen?
Frau Klingenberg: Ich muss zugeben, vor ein paar Jahren war ich mehrere Monate auf Drogen und wurde auch öfters von der Polizei auf die Wache mitgenommen, weil sie mich während dem Auto fahren erwischt haben, als ich beinahe ein Unfall gebaut habe. In dieser Zeit hatte ich viel Streit mit meinem Mann. Die Drogen haben mir geholfen, über diese Probleme und auch mit dem Alkohol weg zu kommen, aber am Ende wurde es eher noch schlimmer.
Ich: Da sind wir jetzt echt froh, dass sie keine Drogen mehr nehmen. Neulich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, wie gefährlich manche Drogen sind und was sie im Körper eines Menschen anrichten, aber das Alkoholproblem macht es auch nicht besser. Kennen sie Amy Weinhause. Sie ist vor ein paar Jahren an ihrer Alkohol und Drogensucht gestorben. Wenn man so etwas hört, verzweifelt man nur noch. Wie gehen sie zu Hause mit dem Alkohol um? Wie reagieren ihr Mann und Maik?
Frau Klingenberg: Ich liege öfters zu Hause im Bett, weil es mir so schlecht geht, dass ich weder zur Arbeit, noch aufstehen kann. Ich weiß oft nicht mehr weiter und bin verzweifelt. Ich vermisse mein Hobby, das Tennis spielen. In den Entzugskliniken wurde mir mitgeteilt, dass es zu gefährlich ist, wenn ich Alkohol trinke und viel Sport treibe. Zu ihrer Frage: Zu Hause gibt es oft Streit und viele Diskussionen und Auseinandersetzungen. Maik macht sich oft Sorgen um mich, weil er Angst hat, dass das Problem irgendwann zu groß wird und ich gar nicht mehr nach Hause komme. Mein Mann hat mir schon öfters meine Wodka Flaschen entzogen und ich musste zu Hause bleiben und mich ausruhen. Ich habe es 3 Wochen geschafft, kein Alkohol zu mir zu nehmen, aber dafür war das Verlangen nachher viel größer. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag und bekommt nicht viel mit, was ich trinke und wie viel. Aber mein Alkoholproblem kennt meine ganze Umgebung.
Ich: Das ist sehr traurig, was sie erzählen. Ich hoffe, ihnen geht es bald und auch durch die Entzugsklinik besser.
Frau Klingenberg: Das hoffe ich. Ich bin mittlerweile auf einem besseren Weg, aber bis ich ganz geheilt bin, wird es noch eine Weile dauern.
Ich: Ich habe noch eine letze Frage an Sie. Was gibt es eigentlich alles für Therapiemaßnahmen in der Entzugsklinik, die sie regelmäßig besuchen?
Frau Klingenberg: Es herrscht ein Verbot von Alkohol. Wir reden regelmäßig über Probleme und Ereignisse, haben die Möglichkeit Wasser zu treten und zu turnen. Wir werfen einen Wollknäul im Kreis herum und bilden ein Gesprächsgeflecht. Es steht ein Pappkarton zur Verfügung, in den sie Sorgen, Kummer, Ängste und Probleme hineinwerfen können. Insgesamt ein sehr ausführliches Programm, mit dem ich mein Alkoholproblem hoffentlich bald in Griff bekomme. Der Weg dahin ist noch lange aber ich sehe das Ziel.
Ich: Ich bedanke mich recht herzlich für das Interview mit Ihnen und vielleicht bis bald.
Frau Klingenberg: Danke ebenfalls. Auf Wiedersehen!